In allen Kulturen, rund um die Welt, gibt es Formen des Innehaltens, des sich Besinnens, des Lauschens auf das, was in uns sanft schwingt und tönt. Oft ist dies schwierig, weil die Lautstärke des Alltags und das ständige funktionale Denken vieles übertönt. Wir können uns jedoch entschließen, zur Ruhe zu kommen, diesen stillen Raum in uns aufzusuchen, unsere Aufmerksamkeit in eine andere Richtung zu lenken und uns zu öffnen. Es wird möglich, dass wir mit einer Kraft in Kontakt kommen, die allen Menschen immer zugänglich ist und uns letztlich alle miteinander verbindet, uns zu der einen Menschheit macht.
Vielleicht hast Du dieses Gefühl schon erlebt, etwa beim Betreten einer Kathedrale oder eines großen Waldes. Etwas Magisches, Großartiges berührt uns, lässt uns anders schwingen und anders wahrnehmen.
Wie gehen wir mit dieser Chance um, uns selbst und der Welt anders zu begegnen? Wir lernen dieses Öffnen zu höheren Welten und Mächten meist früh und in mannigfacher Form, die Öffnung unseres Herzens, das Gespräch mit Gott – das Gebet. Wir lernen anfangs in einfachen Kindergebeten unsere Bitten, Sorgen und Nöte mit einer hohen Macht zu teilen und uns deren Schutz anzuvertrauen. Wir alle machen irgendwann auch die Erfahrungen des Zweifels und der Ver-Zweiflung, des Haderns mit jener Macht, die uns hier zu viel, da zu wenig zu geben scheint. Wir haben festgelegte Gebete und freie Gebete, die jeweils zu verschiedenen Anlässen und Ereignissen passen, die sich in den Lebensläufen aller Menschen ergeben. Oft hören Menschen ganz auf zu beten und widmen sich völlig der Welt des Materiellen.
Spüre während du betest, wie sich die Worte deines Herzens in das allhörende Ohr und das allliebende Herz Gottes ergießen. (Elias Rubenstein)
Die Erfahrung lehrt uns jedoch, dass es zu jeder Zeit möglich ist, diese Verbindung wieder herzustellen. Bei der Hermetik Akademie lernen wir den Königsweg des Betens, der auf allen Ebenen den Weg des Menschen erhellt und festigt. Durch die Lehren, die uns durch die Hermetik Akademie vermittelt werden, wird dieser innere Dialog mit Gott zu einem Instrument, das schon nach kurzer Zeit zu einem kostbaren Schatz wird, der uns Orientierung, Kraft und Zuversicht gibt. Das Innehalten am Tag in Form des Gebets wird zu einer kleinen und kraftvollen Insel inmitten von Alltag, Arbeit und Verpflichtungen. Wir treten in Verbindung mit der Kraft und dem Geist des Schöpfers, wir fühlen wie unsere Akkus wieder gefüllt werden. Wir sind getragen von dem Gefühl einer globalen Gemeinschaft aller Menschen.
Du wirst zum „Global Prayer“. Die Hermetik sagt, dass wir alle eins sind, wir Menschen. Du hast es gehört. Nun fühlst Du es. Wir fühlen es. Es ist wundervoll.
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