Das vierte Buch – Die geheiligte Rede
1. Gott und das göttliche Wesen ist die Herrlichkeit aller Dinge.
2. Die göttliche Natur, nämlich Gott selbst, das Gemüt, die erschaffene Natur und die Materie und die Wirkung und die Notwendigkeit und das Ende und die Erneuerung ist der Anfang alles Wesens.
3. Denn da war eine unendliche Finsternis in dem Abgrund, und das Wasser und der leichte Geist und das verständige Wesen waren mit ihren Kräften in der unordentlichen Vermischung oder Chaos.
4. Das heilige Licht kam hervor, und die Elemente waren zusammengenommen auf dem Sande, aus der feuchten Natur, und alle Götter (Regenten oder Planeten) schieden die samenttlich Natur.
5. Und da alles zuvor unbegrenzt und unbereitet war, da wurde das Leichte zu der Höhe abgesondert, und das Schwere wurde auf dem feuchten Sand fest gegründet, und das Feuer umringte dies alles, und nachdem es hängend war, wurde es von dem Geiste getragen.
6. Und der Himmel wurde sichtbar in sieben Circulen, und die Planeten erschienen mit allen ihren Zeichen in Sternen-Gestalt, und das Gestirn wurde geteilt und gezählt mit den Regenten, die in ihnen waren, und der Umlauf wurde mit der Luft umschlossen und mit einem circularischen Lauf durch den göttlichen Geist getragen.
7. Die Götter (Planeten) aber brachten ein jeder durch seine eigene Kraft hervor, was ihnen verordnet war, und da wurden vierfüßige, kriechende, schwimmende und fliegende Tiere, auch alle fruchtbaren Samen, Gras, Blumen und grünendes Kraut, so da behielten die Samen der Wiedergeburt in ihnen selbst.
8. Und auch die Geburt der Menschen zur Erkenntnis der göttlichen Werke und zu einem wirkenden Zeugnis der Natur und zur Vermehrung der Menschen und zur Herrschaft über alle Dinge, die unter dem Himmel sind, und zur Erkenntnis des Guten, dass sie wachsen in Wachstum und sich vermehren in Menge.
9. Alle Seelen in dem Fleische und die wundergebürtige (monströsische) Besamung durch den Lauf der circularischen Götter, zu der Anschauung des Himmels der Götter und der göttlichen Werke und der Werke der Natur und zu Zeichen der guten Dinge, zur Erkenntnis der göttlichen Kraft.
10. Das Schicksal (Neigung der Natur) aber verhindert unterschiedlich, das Böse und Gute und allerlei Wirkungen des Guten anzufangen oder zu erfinden.
11. Es wurde aber dem Menschen Leben und Weisheit gegeben, um das Fatum oder Lauf der circularischen Götter zu überwinden, und diese werden endlich in dasjenige, worin große Gedenkzeichen der auf Erden getanen Werke aufgelöst werden, nachdem sie durch Erneuerung der Zeiten die Verderblichkeit abgelegt haben.
12. Und alle Geburten des beseelten Fleisches, der Früchte der Samen und aller künftigen Werke, die darin verringert worden sind, wie auch durch die Erneuerung der Götter und die Circulen der Naturen, die in dem runden Umlauf nach der Zahl gefunden werden.
13. Denn die ganze Temperatur der Welt, durch die Natur erneuert werdend, ist ein göttliches Wesen, weil die Natur in der Göttlichkeit besteht.