Dieser Beitrag betont die Bedeutung der Mysterienschulen bei der Verwirklichung der menschlichen Grundrechte zu denen auch die religiöse Freiheit gehört. Die Vergangenheit zählt Millionen traurige Opfer, die in Religionskriegen umgekommen sind. Der Autor ruft daher dazu auf, die wahren Hintergründe und Überzeugungen der jeweiligen Religionen zu hinterfragen und sich manipulativer und machtverherrlichender Machenschaften der Großkirchen bewusst zu werden.
Bereits in der Schulzeit sind die meisten Menschen mit dem Begriff „Sekte“ konfrontiert worden. In meiner eigenen Schulzeit mussten wir bei der Maturaprüfung eine Ausarbeitung über Sekten schreiben. Dabei wurden sehr viele Organisationen als gefährlich dargestellt, ohne dass die Schüler eine faire Chance hatten, dies zu hinterfragen, sondern einfach mit der Information „geimpft“ wurden.
Natürlich gibt es auch Organisationen, bei der sich Menschen umbringen oder dergleichen, die man als gefährlich bezeichnen könnte. Jedoch stellt sich die Frage, wer diese Informationen im Schulunterricht vermittelt und weshalb wir so wenig über die wirklich gefährlichen Organisationen erfahren.
Auch in unserer heutigen Zeit werden Menschen …
… verfolgt, aufgrund ihrer religiösen Überzeugung.
… getötet, aufgrund ihrer religiösen Überzeugung.
… diffamiert, aufgrund ihrer religiösen Überzeugung.
… ausgegrenzt in der Gesellschaft, aufgrund ihrer religiösen Überzeugung.
Dies alles geschieht weiterhin in der heutigen Zeit, obwohl in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte so klar formuliert ist, dass jeder Mensch das Recht auf religiöse Freiheit hat.
Das Ziel der Mysterientradition ist schon viel älter als die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, denn dieses Ziel der religiösen Freiheit ist ein Grundwert, den es zu verwirklichen gilt. Deshalb gab es dieses Ziel schon viel länger in der Mysterientradition, schon lange bevor es die Vereinten Nationen gegeben hat. Die Mysterientradition erachtet dieses Ziel als eines der wichtigsten Themen für den Menschen, denn aufgrund der religiösen Überzeugung gibt es die meisten Konflikte in der Welt. Global betrachtet kann es niemals Frieden geben, solange es noch Verfolgung aufgrund der religiösen Überzeugung gibt.
Werfen wir einen Blick auf die richtig gefährlichen Organisationen im Laufe der Jahrtausende:
Wie viele Millionen wurden …
… getötet, aufgrund dessen weil sie christlich sind?
… getötet, aufgrund dessen weil sie islamisch sind?
… getötet, aufgrund dessen weil sie jüdisch sind?
Wieviel hunderte Menschen sind getötet wurden, weil sie Mitglied einer „Psychogruppe“ waren?
Diese Zahlen stehen in keiner Relation: Es handelte sich um hunderte Personen, während es bei den großen Religionskriegen um Hunderttausende und Millionen von Menschen ging. Viel wichtiger wäre es, wenn man in der Schule über diese Millionen an Morden lernen würde, anstatt über ein paar Gruppierungen, die pseudogefährlich sind und die nur durch Propaganda von bestimmten Religionsgemeinschaften in den Fokus rücken.
Weshalb gibt es z.B. in den Vereinigten Staaten von Amerika mehr religiöse Freiheit und weniger religiöse Verfolgung?
Wieso ist der Einfluss bestimmter Religionsgemeinschaften gerade in Mitteleuropa so stark, dass sie Propaganda gegen andere religiöse Vorstellungen – sogar im Schulunterricht – machen können?
Hier stellt sich berechtigt die Frage, inwiefern in der Tat ein grundlegendes Menschenrecht verletzt ist. Denn es darf keiner religiösen Gemeinschaft obliegen, dass sich im Unterricht – abseits des normalen Religionsunterrichts – für ihre Ideologie Propaganda machen darf.
Wieso sollte eine Religion das Vorrecht dazu haben?
Einige besondere Organisationen haben es geschafft den Begriff „Sekte“ negativ zu prägen. In Wirklichkeit ist dieser Begriff ein positiver Begriff gewesen. Denn auch im Neuen Testament lesen wir z.B. von der Sekte der Sadduzäer, Pharisäer und dergleichen. Dies sind einfach nur bestimmte Bewegungen innerhalb einer religiösen Gemeinschaft. Daher auch der Begriff „Sekte“, da es ein Teil von davon ist, ein Teil einer religiösen Bewegung. Hierbei gibt es keine Allmachtstellungen, in der Art und Weise, dass jemand sagt, er habe die Allmacht und den Absolutanspruch. Genau deshalb gab es auch den Glaubenskrieg zwischen der protestantischen Bewegung und der katholischen Kirche, da die protestantische Bewegung der Meinung war, dass der Absolutanspruch eines Papstes, welcher einfach willkürlich Gesetze in die Welt setzen und wieder abschaffen kann, und ein alleiniges Zeugnis über die Wahrheit sei, in der heutigen Zeit keinen Bestand mehr haben darf.
Historisch ist viel geschehen und ein Blick in die Geschichte verdeutlicht, dass zig Tausende an Menschen alleine schon durch diesen Glaubenskrieg innerhalb einer Religion, d.h. innerhalb des Christentums, gestorben sind bzw. eigentlich sogar ermordet wurden, weil sie einer bestimmten Vorstellung folgten. Dies ist kein normaler Krieg, sondern in Wirklichkeit ist dies einfach Mord. Denn nur weil jemand eine andere Ideologie vertritt, hat er noch nichts verbrochen weshalb man ihn töten müsste. So etwas muss man sich wirklich genau vor Augen führen, d.h. wieso bestimmte Religionsgemeinschaften eine derartige Massenverblendung durch ihre Propaganda herbeiführen können.
Der einzige Ausweg dabei kann nur durch Aufklärung geschaffen werden, Aufklärung in Bezug darauf was eine Religion ausmacht und eine Religion in Wirklichkeit sein sollte. Wenn wir andere Nationen betrachten, in denen man z.B. ganz einfach eine neue Religion gründen und offiziell eintragen lassen kann, dann sehen wir, dass es dort keine Vormachtstellung bestimmter Organisationen gibt, nur aufgrund der Tatsache, dass sie schon ein paar hundert oder tausend Jahre alt sind. Was ist deren Vormacht bzw. Absolutanspruch zu behaupten, dass sie eine Religion sind und andere nicht?
Religiöse Freiheit bedeutet auch, dass jeder Mensch das Recht hat eine Religion zu stiften, d.h. selbständig zu sagen, dass man an etwas Bestimmtes glaubt und andere einem folgen können, wenn sie möchten. Dies ist das Grundrecht jedes Menschen. In anderen Staaten geht man mit diesen Themen viel offener und leichter um. In unserer Region sieht man, dass es sehr viel Widerstand gibt, sobald man Menschen verdeutlichen möchte, dass jeder Mensch die Freiheit hat, an das zu denken woran er möchte. Jeder Mensch darf an einen Gott glauben, egal welche Namen dieser Gott hat und unabhängig dessen, wie er diesen Gott lobpreisen will. Gefährlich wird es nur, sobald er andere Menschen beeinträchtigt, z.B. gesundheitlich oder zu verfolgen beginnt. Dann ist es wirklich gefährlich.
Hierbei bedarf es auch eines Schutzes innerhalb eines Staates, dass Gemeinschaften, die z.B. terroristisch tätig sind oder Negativpropaganda machen oder Hetze betreiben, natürlich auch juristisch bestraft werden sollten. Durch unseren „westlichen Filter“ sind wir beim Thema „Hetze“ sehr geprägt. Hetze findet nicht nur gegen den Islam oder vom Islam aus statt, sondern auch innerhalb des Christentums gegen das Christentum und vom Christentum aus, d.h. Volksverhetzung gibt es ganz radikal auch in eben dieser Religion. Die Religion ist das gefährlichste Werkzeug in der Menschheitsgeschichte, denn Religion ist etwas, was der normale Mensch in einer gewissen Art und Weise nicht überprüfen kann.
Da gibt es eine Vormachtstellung von Priestern, die sagen, was gut und richtig ist, und was die Gebote seien und jeder folgt blind. Kaum jemand von der Bevölkerung weiß, ob dies wirklich real ist und ob sie dies so machen müssen, d.h. ob dies verifizierbar ist. In der Religion erwartet man sich einfach einen blinden Glauben und genau in diesem Punkt unterscheiden sich auch die ganzen anderen Wege, die vom Weg der Selbsterkenntnis ausgehen. Diese Wege bekräftigen, dass die Wahrheit, die jeder Mensch durch Selbsterkenntnis selbst erkannt hat, das Grundlegende ist. Dies steht natürlich in einem vollkommenen Gegensatz zu dem, was so manche Religionsgemeinschaften verbreiten, denn Religionsgemeinschaften verbreiten aus ihrer Perspektive Dogmen.
Dies bedeutet auch, dass wenn z.B. eine Religionsgemeinschaft ein heiliges Buch als Grundlage ihrer Religion zu Rate zieht, dies kein Anhaltspunkt dafür ist, dass diese Religion wirklich authentisch ist. Ganz im Gegenteil, denn jeder Satz lässt sich beliebig interpretieren wie man möchte und auch beliebig inhaltlich verdrehen und auslegen. Solange die Bevölkerung nicht den Einblick in diese heiligen Schriften hat, kann der Bevölkerung jede beliebige Auslegung dogmatisch erzählt werden. Dies war auch die Strategie der katholischen Kirche, die viele Jahrhunderte untersagt hat, dass man diese heiligen Schriften, z.B. die Bibel aus dem Lateinischen ins Deutsche übersetzt. Hierbei war Martin Luther einer der Vorreiter, der dagegen angekämpft hat und sich aktiv dafür engagiert hat, damit alle Menschen Zugang bekommen und somit eine Priesterschaft nicht mehr beliebige Dogmen verbreiten kann, die sie selbst erfunden haben.
Dies ist nur möglich, wenn die Schriften auch in einer Sprache verfügbar sind, die man selbst auch spricht. Natürlich haben Übersetzungen im Allgemeinen immer einen Haken im Vergleich zur Originalschrift. Doch hierbei bringt auch die lateinische Bibel im Vergleich zur deutschen Übersetzung keinen Vorteil, denn sofern man wirklich die authentische Originalschrift verstehen wollte, müsste man für das Neue Testament Altgriechisch können und beim Alten Testament Aramäisch. Hierbei sehen wir schon, welche Diskrepanzen es gibt, denn nicht einmal der Großteil der Geistlichen innerhalb ihrer Kirche kann dies so gut, dass sie überprüfen könnten, wie gut eine Übersetzung ist. Manche mögen beispielsweise auch Altgriechisch können, jedoch ist auch bei diesem Punkt zu erwähnen, dass bestimmte Begriffe, die in den Heiligen Schriften in der Originalsprache verwendet werden, aus einer geheimen Tradition heraus überliefert sind und aus dem Zusammenhang herausgelöst inhaltslos sind.
D.h. es gibt dies natürlich in einer Tradition, die im Hintergrund über Jahrtausende hinweg erhalten ist. Dies nennt man die mündliche Tradition der Mysterientradition, welche der Schlüssel ist, der den Zugang zu den Heiligen Schriften öffnet. Natürlich gibt es große Gemeinschaften, die einen wirklich realen Krieg gegen solche authentischen Gemeinschaften führen, denn diese Tradition entmachtet die großen Religionsgemeinschaften, welche einen staatlichen Einfluss haben, Propaganda in Schulen und Medien machen und auch regulär in den staatlichen Medien ihren Sitz haben und entscheiden können, was dort verbreitet wird. Hier sollte man sich wirklich fragen, inwieweit es gerecht ist, dass eine Religionsgemeinschaft so etwas überhaupt machen darf. Denn wenn eine Religionsgemeinschaft dies darf, dann darf das auch jede andere Gemeinschaft. Dies ist jedoch nicht so, denn dabei gibt es die religiöse Freiheit nicht. Es ist ein Verstoß gegen die Menschenrechte.
Der Begriff „Sekte“ als Begriff war in der Vergangenheit immer ein positiver Begriff, bis zur Propagandabewegung von manchen Kirchen. Er stand für eine Teilung, d.h. ein Teil von einer Religionsgemeinschaft, also eine bestimmte Strömung. Man kann sich dies so vorstellen, dass viele Menschen in einer Religionsgemeinschaft sind und manche eben einen Weg gehen wollen, der gezielter, kontrollierter, vielleicht auch asketischer ist. Jene, die dann innerhalb dieser Religionsgemeinschaft z.B. einen asketischeren oder vielleicht gottfrommeren Weg gehen wollen, bezeichnet man dann als Sekte dieser großen Religionsgemeinschaft. Dies bedeutet aber nicht, dass sie etwas ganz anderes sind, sondern dass sie ihre Gebote und Richtlinien anders interpretieren. Dies zeigt sich auch bei Christus, als ihm die verschiedenen „Sekten“ im Neuen Testament begegnet sind und ihre Wege ausgelegt haben. Hierbei konnte man nicht sagen, dass dies jetzt keine Juden waren, nur weil jemand beispielsweise ein Pharisäer war, sondern ganz im Gegenteil sind sie einfach eine Gemeinschaft, die ihre Regeln anders interpretiert, als der Großteil ihrer Glaubensgemeinschaft im Judentum. Gleich verhält es sich auch im Christentum.
Hier liegt heutzutage der große Trugschluss, denn die meisten Organisationen, die auf der religiösen Ebene tätig sind, sind dadurch aus diesem ursprünglichen Begriff heraus garantiert keine Sekten, da sie kein Teil einer Großreligion sind und auch nicht aus einer Großreligion stammen. Sie vertreten auch ganz andere Riten, ganz andere Symbole und einen ganz anderen Gottesdienst. Betrachtet man die populären großen „Sekten“ in den Vereinigten Staaten von Amerika, bei denen hierzulande viel Negativpropaganda gegen diese Organisationen gemacht wird, so haben diese nur sehr wenig mit dem ursprünglichen Begriff Sekte zu tun.
Irgendwelche Begriffe, die heutzutage eine Sektenkommission aus einer Religionsgemeinschaft formuliert, z.B. Hierarchische Strukturen, Elitäre Struktur, Führergestalt, eine Veränderung im Denken, Gemeinschaftsdenken und dergleichen, treffen natürlich auch auf jede Religion zu. Man kann nur mit dem Maß messen, aus dem man selbst kommt, d.h. alle Definitionen die eine Glaubensgemeinschaft wie z.B. eine große Religionsgemeinschaft für Sekten, d.h. „gefährliche Gruppen“ definiert, treffen eins zu eins genau auf diese eine Religionsgemeinschaft zu, wenn man dies kritisch hinterfragt. Welche Religionsgemeinschaft ist ganz gefährlich? – Jene, die uns in unseren persönlichen Rechten beeinflusst.
Betrachten wir die Katholische Kirche: Wenn zwei Menschen sich scheiden lassen wollen, wenn einer der beiden jemand anderen kennengelernt hat und heiraten will, so darf er dies in der katholischen Kirche nicht. Er bekommt dafür keinen Segen und ist einfach ausgeschlossen von dieser Gemeinschaft in gewisser Weise. Sie schränkt den Menschen derart ein und bevormundet ihn, dass er nicht einmal frei wählen darf, wen er heiraten oder von wem er sich trennen möchte. Das ist eine gefährliche Organisation. Hier muss man wirklich hinterfragen, in wieweit dies gerechtfertigt ist und worauf dies eigentlich beruht?
Betrachten wir die Heiligen Schriften, so sehen wir, dass dies auf rein gar nichts beruht. Im Alten Testament, welches die Wurzel ist, sowie im Neuen Testament, stehen ganz andere Regeln. Genau hierzu bedarf es der Aufklärung, insbesondere dann, wenn Religionsgemeinschaften einfach ihre eigenen Regeln erfinden und diese Regeln dann dermaßen aussehen, dass sie den Menschen negativ beeinflussen und ihm seine Rechte nehmen. So eine Organisation ist sehr gefährlich. Auch wenn man dies noch so sehr unter schönen Roben und schönen goldenen Engeln usw. verbirgt, so ist dies in Wirklichkeit eine gefährliche Organisation. Wenn man in einer Gemeinde wohnt und dort aus solch einer Religionsgemeinschaft austritt, dann wird man gemobbt und ist ein Außenseiter und darf an bestimmten Bräuchen der Gemeinde nicht mehr teilnehmen. Das ist eine gefährliche Organisation. Laut dem Sektenindex ist so etwas gefährlich.
Solche Richtlinien, was „Sekten“ sind und was „gefährlich“ ist, stammen auch aus der Kirche und aus diesen kirchlichen Religionsgemeinschaften. Hierbei muss man sich wirklich fragen, weshalb solche Religionsgemeinschaften einen radikalen Krieg gegen andere Organisationen und gegen andere Glaubensinhalte führen. Wir sollten uns wirklich selbst einmal fragen, in wieweit wir dies akzeptieren wollen. In Wirklichkeit ist es jedem freigestellt aus solchen Religionsgemeinschaften auszutreten, die andere Gemeinschaften bekriegen. Denn sobald eine Organisation wie die Kriche eine eigene Institution hat, die sich bevollmächtigt über andere zu urteilen, d.h. zu entscheiden was gut und schlecht ist, dann wissen wir, dass hierbei etwas nicht richtig läuft.
Sie führen seit Jahrhunderten und Jahrtausenden ihren Inquisitionskrieg weiter. Es heißt heute zwar anders, jedoch wird er weiterhin fortgeführt. Die heutigen Methoden sind noch immer Tod und Krieg. So betrachtet, hat sich seit den Kreuzzügen nicht viel verändert. Es gibt dies noch immer, jedoch unter dem neuen Deckmantel, z.B. dass versucht wird mit scheinbaren Werten andere Menschen zu befreien. Dies sind alles christliche Attribute, die dahinter stehen, d.h. christliche Werte. In Wirklichkeit versucht man dann Religionen gegeneinander auszuspielen. Jede Religion hat eine Riesenmacht, weil sie viele Menschen mobilisieren kann, denn der Glaube mobilisiert. Hierbei spielt es keine Rolle, ob man den Islam als ein Werkzeug nimmt oder das Christentum. Beides funktioniert um Kriege zu stiften und Menschenmassen zu bewegen, damit sie anderen Menschen folgen und man damit eine sklavische Struktur innerhalb einer Religion aufbauen kann. Natürlich gibt es in religiösen Gemeinschaften in einer Art und Weise keine Demokratie, denn Religion ist keine Demokratie.
Wer hat das Recht Riten oder Gottesdienste oder dergleichen zu zelebrieren? Betrachten wir die Geschichte, die uns ganz klare Hinweise darauf gibt, dass das Christentum eine Abspaltung, d.h. eine Sekte aus dem Judentum ist. Christus war Jude und hat niemals eine neue Religion gestiftet und er hat auch keine gegründet. Dies haben nur seine Nachfahren dann gemacht. Er hat sich auch niemals von seiner Gemeinschaft distanziert.
Im Judentum gibt es Riten und diese waren ein Teil der Familie und ein Teil dem Priesterstamm vorbehalten. Der Priesterstamm ist vor ca. 2000 Jahre durch den Fall des Tempels, also durch die Zerstörung des Tempels erloschen in einer bestimmten Weise. Priester waren nicht da um jemanden zu verheiraten, auch nicht da um jemanden zu bestatten und auch nicht da um jemanden zu taufen. Dies war nicht die Aufgabe des Priestertums. Man muss sich hierbei schon fragen, woher die neuen Riten stammen, die jetzt beispielweise in der katholischen Kirche so salonfähig sind und bei denen so ein Monopoldenken herrscht? Das alles waren Familienfeste, die jeder Jude auch selbst zelebrieren durfte. Hierfür Bedarf es keinen Priester.
Die Eucharistie stammt aus dem Sedermahl, was auch ein Familienfest ist. Es ist eine jüdische Tradition, bei der man auch dieses Brot und Wein teilt, was jede jüdische Familie zelebrieren darf. Auch jeder Mensch kann dieses Fest zelebrieren. Aber in Wirklichkeit stammt dieses Fest von dem Auszug aus Ägypten, d.h. es ist eine jüdische Tradition, die mit jüdischen Symbolen belegt ist. Wenn man dies jetzt ausradiert aus diesem Ritual, dann ist es einfach ohne Sinn entnommen und die wahre Lehre dieses Rituals ist einfach verschwunden, da der kulturelle Hintergrund fehlt.
Taufe: Die Taufe – insbesondere die Kindertaufe – ist in den ersten Jahrhunderten des Christentums nicht salonfähig gewesen, sondern ganz im Gegenteil. Die Taufe geht auch nicht zurück auf Johannes den Täufer, sondern ganz im Gegenteil findet sich die Taufe in allen möglichen religiösen Kulten. Es ist ein Reinigungsakt und erst durch Johannes den Täufer bzw. durch diese Geschichte ist die Taufe in der Religionsgemeinschaft des Christentums etabliert worden. Jetzt stell sich wiederum die Frage: Gibt es irgendein Zeugnis, dass Jesus getauft hätte? – Nein. Jesus hat kein einziges Mal jemanden getauft. Dies war Johannes der Täufer. Hier sollten wir uns wieder klar fragen, weshalb hat eine Religionsgemeinschaft ein Ritual, das sie über die Jahrhunderte völlig entstellt hat, dies noch verwendet?
Betrachten wir die biblische Geschichte, als Johannes der Täufer Christus getauft hat, d.h. in den Kontakt mit dem Heiligen Geist gebracht hat. Dann ist aus der religiösen biblischen Sicht gesehen diese Veränderung geschehen und danach ist er zum Verkünder geworden. Wer erlebt das heutzutage wirklich bei einer Taufe, also dass jemand getauft wird und dann die Verbindung mit dem Heiligen Geist hat? Wenn wir dies nicht haben und getauft sind, dann sollten wir ganz schleunigst diese Religionsgemeinschaft verlassen. Es ist ein einfaches Zeugnis: Fast eine Milliarde Menschen sind getauft und sie leben ihr Leben trotzdem weiter wie bisher. Nur weil man irgendwelche Regeln lebt, so bedeutet dies nicht, dass man dadurch jetzt religiös ist, sondern ganz im Gegenteil, denn dann fehlt der eigentliche Sinn der Taufe, d.h. die bewusste Verbindung mit dem Heiligen Geist. Wenn jemand dies nicht wahrnimmt, dann ist er fehl am Platz in solch einer Gemeinschaft.
Übergangsriten (z.B. Bestattungen): Auch hierbei sollte man im Judentum direkt das Alte Testament zu Rate ziehen und dort nachsehen. Der Hohepriester darf nicht einmal zu einem Toten, d.h. die Toten und diese Riten waren überhaupt keine Angelegenheit von Priestern, sondern es war ein Familienfest. Tote sind aus der jüdischen Sicht unrein und der Priester muss darauf achten, dass er sich nicht mit Unreinem umgibt, sondern so weitgehend und lange wie möglich rein bleibt.
Hochzeiten waren ein Familienfest, bei dem sich Eltern zusammen getroffen und dieses Fest vereinbart haben, welches dann unter dem Segen Gottes stattgefunden hat. Es steht auch in der Bibel, wie eine Hochzeit vor sich gehen soll, nämlich indem man um den Segen Gottes bittet,ist dies erledigt. Dies kann ein Priester, aber es muss kein Priester machen.
Betrachten wir einen Punkt, der in einer Art und Weise nicht Bestandteil von z.B. der schriftlichen Theologie ist: Scheidung. Definitiv wird in der Bibel ganz klar formuliert, dass man die Möglichkeit hat einen Scheidebrief auszustellen und dass dieser Akt eben vordefiniert ist. Wenn man schon ein Hochzeitsritual in einer Religionsgemeinschaft hat, dann müsste es auch einen Scheidungsritus geben.
Es gibt also sehr viele Mängel und einfach vom Hörensagen haben sich Riten aufgebaut mit schönen Gewändern und mit wunderbaren Tempelanlagen um eben der Bevölkerung etwas vorzumachen – vorzumachen, dass man dort Gott finden könnte. Ob dies jetzt eine kleine Gemeinschaft macht oder eine große, spielt dabei gar keine Rolle. Die großen Gemeinschaften haben einfach mehr Budget und Macht zur Verfügung. Sie haben einen größeren Einfluss und können die Bevölkerung besser täuschen. Denn schauen wir uns an was in diesen Gemeinschaften passiert und dies sollte uns als einziges Zeugnis dienen: Was findet in diesen großen Religionen statt?
• Finden wir dort Sexualverbrechen?
• Finden wir dort Priester, die nicht vor Gericht stehen, obwohl sie kriminelle Handlungen vollzogen haben
• Schützt dort der diplomatische Schutz einer Gemeinschaft die Aufklärung von Verbrechen?
Hier sollte man sich wirklich fragen: Wie gefährlich ist so eine Organisation?
Wie gefährlich ist es, dass Menschen kriminell sein dürfen und das machen, was andere Menschen nicht machen dürfen, und dabei nicht vor einen staatlichen Richter kommen?
Sie mussten auch keine Buße dafür leisten, denn wie vereinbart sich eine Ideologie, bei der es die Grundessenz eines Glaubens ist, dass man die Menschheit von der Armut befreien will, damit, dass man gleichzeitig städteweise Immobilien, Fabriken und Kriegsmaschinerie baut und kauft und die Menschen noch immer hungern lässt? Der einzige Grund der Missionierung ist es nicht den Menschen aus seiner Misere herauszuhelfen, sondern einfach nur zu bekehren. Es ist noch gar nicht so lange her – erst ein paar Jahrhunderte – wo wir sehen können, wie eben solche großen Religionsgemeinschaften mit anderen Menschen, Nationen und Völkern umgegangen sind, z.B. in Süd- und Nordamerika, wo sie massenweise Menschen versklavt und wie Tiere behandelt, sie gefoltert und umgebracht haben.
Dies sind wirklich gefährliche Gemeinschaften, dort wo solch eine Ideologie überhaupt herrscht, dass man so mit anderen Menschen umgeht. Dass so eine Religionsgemeinschaft noch immer ihre Mitglieder hat, beruht nur auf falscher Propaganda und mangelnder Aufklärung, denn sie kämpfen ja gegen Aufklärung. Den meisten Menschen ist ja auch bekannt, dass es so etwas in solchen Religionsgemeinschaften gegeben hat.
Aber wo ist die Buße?
Wo ist die Buße dafür, dass man den Inkas das ganze Gold weggenommen, sie ermordet und damit dann die Hochaltäre im Vatikan gebaut hat?
Wo hat man ihnen dieses Gold wieder zurückgegeben, besonders wenn man erkennt, dass dies falsch war?
Die Antwort: gar nicht.
Wo finden wir Entschuldigungen solcher Gemeinschaften?
Die Antwort: gar nicht.
Dies sind gefährliche Gemeinschaften!
Da brauchen wir noch nicht einmal ausholen, was wir alles im Islam erleben, denn da ist auch nur teilweise bedingt wahr, was wir heute hören. Denn vieles ist natürlich wieder vollkommene Propaganda, denn Menschen kann man mit so einer Ideologie ganz leicht hetzen und der Islam hat interessanterweise ganz strenge Regeln, strengere Regeln als im Christentum. Daher betrachtet jemand aus dem Islam die Christen in gewisser Art und Weise unreif und unrein. Mit solch einer Ideologie kann ganz leicht einen Krieg geführt werden, wenn man Propaganda darauf aufbaut.
Der Islam wurzelt auch in den monotheistischen Religionen, denn er hat auch einen biblischen Ursprung. Er sieht dies auch als eines der Heiligen Bücher, obwohl es den Koran gibt, und hat gewissermaßen auch bestimmte Regeln aus dem ursprünglichen orthodoxen Judentum übernommen. Doch wo sind die Riten im Islam? Die meisten islamischen Riten stammen von einer Zeit bzw. von Gemeinschaften, die viel älter sind, denn in den meisten islamischen Ländern finden wir noch ursprüngliche Riten aus den Lehren von Zarathustra und eben regionale Riten, d.h. auch im Islam fehlt dieses Wissen an Riten, denn nicht einmal die Beschneidung ist ein Ritus dort, sondern dies kann jeder machen ohne dabei z.B. eine Gebetsformel oder dergleichen zu sprechen. Erstaunlich ist auch, dass wenn man einmal dem Islam beigetreten ist, man nicht mehr austreten kann und immer dort geführt wird.
Glücklicherweise kann man heutzutage aus dem Christentum austreten. Es gibt wirklich einen Maßstab, nämlich in wieweit kann man seine Ideologie verändern, dies ist ein Maßstab, ob eine Gemeinschaft gefährlich ist oder nicht.
• Darf man seine Ideologie verändern?
• Darf man sich verändern?
• Darf man auf einmal an etwas anderes glauben als das, was einem vorher vorgegaukelt wurde, weil man dies nun überprüfen will?
Dies sind die Fragen, die sich jeder Mensch stellen sollte.
Wie ist das eigene Bild zu spirituellen und religiösen Gemeinschaften:
• Ist es ein positives Bild?
• Ist es eine Großkirche, und wenn ja, weshalb?
• Weshalb wird dies nicht von jedem Menschen hinterfragt?
In Wirklichkeit lernen wir in den Heiligen Schriften den Weg der Selbsterkenntnis. Selbsterkenntnis ist gleich Gotterkenntnis.
Wenn eine Gemeinschaft uns davon ausschließen will, dann sollten wir sie ganz schnell verlassen!