Von Erschaffung der heiligen Engel
Das 4. Kapitel
Von Erschaffung der heiligen Engel
Eine Anweisung oder offene Porte des Himmels
Es haben die Gelehrten und fast alle Skribenten viel und große Bekümmernis, Nachforschen, Dichten und Trachten in der Natur gehabt, auch viel und mancherlei Meinung herfürgebracht, wenn und wie oder woraus doch die heiligen Engel geschaffen sind. Hinwiederum was doch der schreckliche Fall des Großfürsten Luzifer sei gewesen oder wie er doch so ein böser und grimmiger Teufel sei worden wo doch solcher böse Quell herrühre oder was ihn doch dazu getrieben habe.
2. Wiewohl dieser Grund und große Geheimnis von der Welt her verborgen blieben und auch menschlich Fleisch und Blut solches nicht fassen oder begreifen kann, so will sich doch der Gott, der die Welt gemacht hat, jetzo am Ende offenbaren, und werden alle großen Geheimnisse offenbar werden, anzuzeigen, daß der große Tag der Offenbarung und endlichen Gerichts nun nahe und täglich zu gewarten sei, an welchem wir herwieder gebracht werden, was durch Adam ist verloren worden, an welchem sich wird scheiden in dieser Welt das Reich der Himmel und das Reich der Teufel.
3. Dieses alles, wie es beschaffen, will Gott in höchster Einfalt offenbaren, welchem niemand widerstehen kann, und mag ein jeder seine Augen emporheben, darum daß sich seine Erlösung nahet, und nicht nach schändlichem Geiz, Hoffart und üppigem Prassen und Prangen trachten und vermeinen, es sei hier das beste Leben, da er doch in seinem Übermut mitten in der Hölle sitzet, den Luzifer zu hüten, welches er bald mit großen Schrecken, Angst und ewiger Verzweifelung, dazu Spott und Schande wird sehen müssen; wie man dessen ein schrecklich Exempe1 an solchen Teufeln hat, welche sind die schönsten Engel im Himmel gewesen, wie ich bald hernach schreiben und offenbaren will. Ich lasse es Gott walten, ich kann ihm nicht widerstehen.
Von der göttlichen Qualität
4. Als du nun im dritten Kapitel hast gründlich vernommen von der Dreiheit im göttlichen Wesen, so will ich nun allhier klärlich anzeigen von der Kraft und Wirkung, sowohl von den Qualitäten oder Qualifizierung im göttlichen Wesen oder woraus eigentlich die Engel geschaffen sind oder was ihr Corpus und Kraft sei.
5. Wie ich vor auch gemeldet habe, daß in Gott dem Vater sei alle Kraft, die kein Mensch mit seinen Sinnen kann erreichen, allein an den Sternen und Elementen, sowohl an den Kreaturen in dem ganzen Geschöpfe dieser Welt erkennet man das klar.
6. Es ist alle Kraft in Gott dem Vater, und gehet von ihm aus als Licht, Hitze, Kalt, Weich, Süße, Bitter, Sauer, Herbe, Schall und das unmöglich zu reden oder zu begreifen ist. Dieses alles ist in Gott dem Vater ineinander wie eine Kraft, und bewegen sich doch alle Kräfte in seinem Ausgange. Es sind die Kräfte in Gott nicht auf eine solche Art und Weise qualifizierend wie in der Natur in Sternen und Elementen oder in Kreaturen.
7. Nein, so mußt du nicht denken; denn Herr Luzifer hat in seiner Erhebung die Kräfte der unreinen Natur also brennend, bitter, kalt, herbe, sauer, finster und unrein gemacht, sondern in dem Vater sind alle Kräfte linde, weich, gleich dem Himmel ganz freudenreich; denn alle Kräfte triumphieren ineinander und der Schall derselben steiget auf von Ewigkeit zu Ewigkeit. Darinnen ist nichts denn Liebe, Sanftmut, Barmherzigkeit, Freundlichkeit, eine solche triumphierende, aufsteigende Freudenquelle, da alle Stimmen der himmlischen Freudenreich ergehen, das kein Mensch sagen, auch mit nichts vergleichen kann. So mans aber will vergleichen, so muß mans der Seele des Menschen vergleichen: Wenn dieselbe vom Hl. Geiste angezündet wird, so ist sie also freudenreich und triumphierend; alle Kräfte steigen auf in ihr und triumphieren, daß sie den tierischen Leib erheben, daß er zittert. Das ist ein rechter Anblick der göttlichen Qualität, wie die Qualität in Gott ist; in Gott ist alles Geist.
8. Die Qualität des Wassers ist nicht auf solche laufende und qualifizierende Art und Weise in Gott wie in dieser Welt, sondern es ist ein Geist, ganz hell und dünne, in welcher der Hl. Geist aufsteiget, eine Kraft. Die bittere Qualität qualifizieret in der süßen, herben und sauren, und die Liebe steiget darinnen auf von Ewigkeit zu Ewigkeit; denn die Liebe in dem Licht und Klarheit geht aus dem Herzen oder Sohn Gottes in alle Kräfte des Vaters, und der Hl. Geist wallet in allem.
9. Und dieses ist in der Tiefe des Vaters gleich wie ein göttlicher Salitter, welches ich nothalben muß der Erde vergleichen, die vor ihrer Verderbung ein solcher Salitter gewesen, aber nicht also hart, kalt, bitter, sauer und finster, sondern gleich der Tiefe oder dem Himmel, ganz helle und rein, darinnen alle Kräfte sind gut, schön und himmlisch gewesen, aber Fürst Luzifer hats also verderbet, wie hernach folgen wird.
10. Dieser himmlische Salnitter oder Kräfte ineinander gebären himmlische freudenreiche Früchte und Farben, allerlei Bäume und Stauden. Darauf wächst die schöne und liebliche Frucht des Lebens; auch so gehen in diesen Kräften auf allerlei Blumen mit schönen himmlischen Farben und Geruch. Ihr Schmack ist mancherlei, ein jedes nach seiner Qualität und Art, ganz heilig, göttlich und freudenreich; denn jede Qualität träget seine Frucht, gleichwie in der verderbten Mordgrube oder Finstertal der Erde aufgehen allerlei irdische Bäume, Stauden, Blumen und Früchte, dazu in der Erde schöne Gesteine, Silber und Gold; das ist alles ein Vorbild der himmlischen Gebärung.
11. Die Natur arbeitet mit höchstem Fleiße an der verderbten und toten Erde, daß sie möchte himmlische Form und Art gebären, aber sie gebäret tote, finstere und harte Früchte, die nicht mehr als nur ein Vorbild sind der himmlischen; dazu sind sie ganz grimmig, bitter, sauer, herbe, hitzig, kalt, hart und böse, und ist kaum ein guter Funke darinnen. Ihr Saft und Geist ist vermischet mit der höllischen Qualität, ihr Geruch ist ein Gestank. Also hat sie Herr Luzifer zugerichtet, wie ich hernach klar beweisen will.
12. Wenn ich nun schreibe von Bäumen, Stauden und Früchten, so mußt du es nicht irdisch, gleich dieser Welt verstehen; denn das ist nicht meine Meinung, daß im Himmel wachse ein toter, harter, hölzern Baum oder Stein, der in irdischer Qualität bestehe; nein, sondern meine Meinung ist himmlisch und geistlich, aber doch wahrhaftig und eigentlich also; ich meine kein ander Ding als wie ichs im Buchstaben setze.
13. in der göttlichen Pomp sind fürnehmlich zwei Dinge zu betrachten: erstlich der Salitter oder die göttlichen Kräfte, die sind eine bewegende, quellende Kraft; in derselben Kraft wächst aus und gebäret sich die Frucht nach jeder Qualität und Art als himmlische Bäume und Stauden, die ohne Aufhören ihre Frucht tragen, schön blühen und wachsen in göttlicher Kraft also freudenreich, daß ich das nicht reden oder schreiben kann, sondern ich stammele daran wie ein Kind, das da lernet reden und kanns nirgend recht nennen, wie es der Geist zu erkennen gibt.
14. Die andere Gestalt des Himmels in der göttlichen Pomp ist der Marcurius oder der Schall, gleichwie in dem Salitter der Erde ist der Schall, davon wächst Gold, Silber, Kupfer, Eisen und desgleichen, davon man kann allerlei Instrumenta machen zum Schall oder zur Freude, als da sind Glocken, Pfeifen und alles, was da schallet; auch so ist derselbe Schall in allen Kreaturen auf Erden, sonst wäre alles stille.
15. Nun durch denselben Schall im Himmel werden alle Kräfte beweget,
daß alles freudenreich wächst und sich ganz zierlich gebäret. Nun gleichwie die göttlichen Kräfte viel
und mancherlei sind,
also ist der Schall oder Marcurius auch viel und mancherlei.
Wenn nun die Kräfte in Gott aufsteigen,
so reget eine die andere und wallen ineinander und ist ein stetes Vermischen,
alsdann gehen aus denselben allerlei Farben,
und in denselben Farben wächst allerlei Frucht; das gehet in dem Salnitter auf und der Marcurius oder Schall vermenget sich auch und steiget auf in allen Kräften des Vaters; alsdann gehet auf Tönen und Schallen in der himmlischen Freudenreich.
So du in dieser Welt viel tausenderlei Instrumenta und Saitenspiel zusammenbrächtest
und zögest sie alle aufs künstlichste ineinander
und hättest die allerkünstlichste Meister dazu, die sie trieben,
so wäre es doch nur wie ein Hundegebell gegen den göttlichen Schall und Musica, das durch den göttlichen Schall aufgehet von Ewigkeit zu Ewigkeit.
16. So du nun dies himmlische göttliche Pomp und Herrlichkeit willst betrachten, wie sie sei, was für Gewächse, Lust oder Freude da sei, so schaue mit Fleiß an diese Welt, was für Früchte und Gewächse aus dem Salniter der Erde wächst von Bäumen, Stauden, Wurzeln, Blumen, Öle, Wein, Getreide und alles, was da ist und dein Herze nur forschen kann, das ist alles ein Vorbild der himmlischen Pomp.
17. Denn die irdische und verderbte Natur hat von Anfang ihrer Schöpfung bis auf heute immer gearbeitet, daß sie möchte himmlische Form herfürbringen, beides in der Erde und in Mensehen und Tieren, als man das denn gar wohl siehet; wie alle Jahr neue Künste herfürgehen; das hat vom Anfang bis auf dato gewähret, aber sie hat nicht göttliche Kraft und Qualität können herfürbringen, darum ist ihre Frucht halb tot, verderbet und unrein.
18. Nicht mußt du denken, daß in der göttlichen Pomp Tiere Würme oder Kreaturen im Fleische herfürgehen wie in dieser Welt; nein, sondern ich meine allein die wunderbarliche Proporz, Kraft und Geschicklichkeit in derselben. Die Natur arbeitet mit höchstem Fleiß, daß sie möge in ihrer Kraft himmlische Figuren oder Formen herfürbringen, als man denn siehet in Menschen, Tieren, Vögeln und Würmen, sowohl in den Gewächsen der Erden, daß sich alles aufs künstlichste gebärdet; denn die Natur wäre gern der Eitelkeit los, daß sie möchte himmlische Form in heiliger Kraft gebären.
19. Denn in der göttlichen Pomp gehet gleichwohl herfür allerlei Gewächs von Bäumen, Stauden und allerlei Frucht, und ein jedes träget seine Frucht, aber nicht auf irdische Qualität und Art, sondern in göttlicher Qualität, Form und Art.
20. Die Früchte sind nicht ein tot, hart, bitter, sauer,und herbe Aas, die verfaulen und zu einem Gestank werden, wie in dieser Welt, sondern es stehet alles in heiliger, göttlicher Kraft; ihre Zusammenfügung ist aus göttlicher Kraft, aus dem Salnitter und Marcurio der göttlichen Pomp, eine Speise der Hl. Engel.
21. Wenn es des Menschen greulicher Fall nicht hätte verderbet, so sollte er in dieser Welt auch auf eine solche Weise sein zu Gaste gangen und haben von solchen Früchten gessen, wie sie ihm denn im Paradies beiderlei fürgestellt worden. Aber die infizierte Lust und Sucht des Teufels, der den Salitter infizieret und verderbet hatte, daraus Adam gemacht ward, der brachte den Menschen in böse Lust, von beiden Qualitäten Bösen und Guten zu essen, davon ich hernach klar schreiben und solches auch beweisen will.
Von Erschaffung der Engel
22. Es zeiget und weiset der Geist heil und klar, daß vor Erschaffung der Engel das göttliche Wesen mit seinem Aufsteigen und Qualifizieren sei von Ewigkeit gewesen und auch in der Schöpfung der Engel sei blieben, wie es noch auf heute ist, und wird auch in Ewigkeit also bleiben.
23. Der Locus oder der Ort und Raum dieser Welt samt dem kreatürlichen Himmel, den wir mit unsern Augen sehen, sowohl der Locus oder Ort der Erde und Sterne samt der Tiefe ist eine solche Forma gewesen, wie es noch heute über den Himmeln der göttlichen Pomp ist.
24. Es ist aber des Großfürsten Luzifer Königreich worden in der Erschaffung der Engel. Der hat mit seiner stolzen Erhebung in seinem Königreich die Qualitäten oder den göttlichen Salitter, daraus er gemacht war, angezündet und brennend gemacht.
25. Er meinte hiemit also hochlichte und qualifizierend zu werden über den Sohn Gottes, aber er ward ein Narr. Darum konnte dieser Locus nicht in seiner brennenden Qualität bestehen in Gott, darauf denn die Schöpfung dieser Welt erfolget ist. Es wird aber diese Welt am Ende in Gott bestimmter Zeit wieder in ihren ersten Locum gesetzt werden, wie es war vor Erschaffung der Engel, und Herr Luzifer wird eine Höhle, Gruft oder Loch zu seiner ewigen Behausung darinnen bekommen und ewig in seiner angezündeten Qualität bleiben. Das wird sein eine ewige Schandwohnung, ein wüst und finster Tal, eine Höhle der Grimmigkeit.
26. Nun merke: Gott hat in seinem Wallen die heiligen Engel alle auf einmal geschaffen, nicht aus fremder Materia, sondern aus ihm selber, aus seiner Kraft und ewigen Weisheit. Es haben die Philosophi die Meinung gehabt, als hätte Gott die Engel nur aus dem Lichte gemacht. Aber sie haben geirret, sie sind nicht allein aus dem Lichte gemacht, sondern aus allen Kräften Gottes.
27. Wie ich vor angezeiget, es sind in der Tiefe Gottes des Vaters sonderlich zwei Dinge zu merken, erstlich die Kraft oder alle Kräfte Gottes des Vaters, des Sohnes und des Hl. Geistes, die sind lieblich, wonnesam und mancherlei, und sind doch alle ineinander wie eine Kraft.
28. Gleichwie in der Luft aller Sterne Kraft regieret, also auch in Gott. Es erzeiget sich aber in Gott jede Kraft mit ihrer Wirkung insonderheit. Darnach so ist der Schall in jeder Kraft, und der Schall tönet nach jeder Kraft Qualität, und darinnen stehet die ganze himmlische Freudenreich. Aus diesem göttlichen Salitter und Marcurio sind alle Engel gemacht worden, verstehe aus dem Leibe der Natur.
29. Du möchtest aber nun fragen: Wie sind sie gemacht oder geboren, oder was ist das für eine Form? Ja, wenn ich eine Engelszunge hätte und du einen Engelsverstand, so wollten wir wohl fein davon reden, aber so siehet es nur der Geist und die Zunge kanns nicht erheben, denn ich kann keine andere Worte als die Worte dieser Welt. So aber nur der Hl. Geist in dir ist, so wird’s deine Seele wohl begreifen.
30. Siehe, die ganze Hl. Dreifaltigkeit hat mit ihrem Wallen ein Corpus oder Bild aus sich zusammenfigurieret gleich einem kleinen Gotte, aber nicht also hart ausgehend als die ganze Trinität, doch etlichermaßen nach der Kreaturen Größe.
31. In Gott ist kein Anfang noch Ende. Die Engel aber haben einen Anfang und Ende, aber nicht abmeßlich oder begreiflich, denn ein Engel kann erwan groß sein und auch klein; ihre geschwinde Veränderung ist also geschwinde wie der Menschen Gedanken. Es sind alle Qualitäten und Kräfte in einem Engel wie in der ganzen Gottheit.
32. Du mußt aber dieses recht verstehen: Sie sind aus dem Salitter und Marcurio gemacht und zusammenfigurieret, das ist, aus dem Ausgange. Siehe ein Gleichnis: Aus der Sonne und Sternen gehen aus die Elementa, und die machen in dem Salnitter der Erden einen lebendigen Geist, und die Sterne bleiben an ihrem Zirk, und der Geist kriegt gleichwohl der Sterne Qualität.
33. Nun ist aber der Geist nach seiner Zusammenfügung ein sonderliches und hat eine Substanz wie alle Sterne, und die Sterne sind und bleiben auch ein sonderliches, ein jedes für sich frei. Aber nichts desto weniger herrschet der Sterne Qualität in dem Geiste, aber der Geist kann und mag sich in seinen Qualitäten erheben oder senken oder mag in den Einflüssen der Sterne leben wie er will, denn er ist frei, denn er hat seine Qualitäten, die er in sich hat, zum Eigentum gekriegt.
34. Und ob er sie gleich anfänglich von den Sternen hat, so sind sie doch nun seine, gleich als wenn die Mutter den Samen in ihr hat; weil sie den hat und daß es ein Same ist, so ist er der Mutter. Wenn aber ein Kind draus wird, so ist er nicht mehr der Mutter, sondern des Kindes Eigentum. Und obgleich das Kind in der Mutter Hause ist und die Mutter ernähret es von ihrer Speise und das Kind könnte ohne die Mutter nicht leben, noch ist der Leib und der Geist, der aus der Mutter Samen gezeugt ist, sein Eigentum und behält sein körperlich Recht für sich.
35. Also hats auch eine Gestalt mit den Engeln. Sie sind auch alle aus dem göttlichen Samen zusammenfigurieret worden, aber sie haben jeder den Corpus nun für sich. Und ob sie gleich in Gottes Hause sind und essen die Frucht ihrer Mutter, daraus sie worden sind, so ist doch ihr Corpus nun ihr Eigentum.
36. Aber die Qualität außer ihnen oder ihrem Corpus, als ihre Mutter, ist nicht ihr Eigentum. Gleichwie auch die Mutter nicht des Kindes Eigentum ist und auch der Mutter Speise ist nicht des Kindes Eigentum, sondern die Mutter gibt es ihm aus Liebe, dieweil sie das Kind geboren hat.
37. Sie mag das Kind auch wohl aus ihrem Hause stoßen, wenn es ihr nicht folgen will, und mag ihm ihre Speise entziehen, welches dem Fürstentum Luzifers auch widerfahren ist.
38. Also mag Gott seine göttliche Kraft, die außer den Engeln ist, wenn sie sich wider ihn erheben, entziehen. Wenn aber das geschieht, so muß ein Geist verschmachten und verderben, gleich als wenn einem Menschen die Luft, die auch seine Mutter ist, entzogen wird, so muß er sterben, also auch die Engel können außer ihrer Mutter nicht leben.