12.08.1831 – 08.05.1891
Ihre Schriften und ihr Wirken trugen maßgeblich zur Begründung der modernen oder anglo-indischen Theosophie bei und erlangten einen bedeutenden Einfluss auf weite Bereiche der modernen Esoterik. 1875 gründete Blavatsky mit Henry Steel Olcott die Theosophische Gesellschaft. Das Buch „Die Geheimlehre“ soll auf den „Stanzen“ des Book of Dzyan basieren, einem angeblich sehr alten religiösen Text. Dzyan ist der tibetische Name des Daoisten Ly-tzyn, der im vierten Jahrhundert lebte und ein Buch der geheimen Korrespondenzen verfasste. Blavatskys Lehre wurde auch als „Esoterischer Buddhismus“ bezeichnet, der im Unterschied zum orthodoxen Buddhismus, den man als exoterisch bezeichnete, der einzig wahre sei. Ein wichtiger Aspekt in Blavatskys Theosophie ist ihre Lehre von den Aufgestiegenen Meistern. Sie entwickelte die Vorstellung, dass Religionsstifter und andere herausragende Menschen wie Buddha oder Jesus nach ihrem Leben auf der Erde in eine spirituelle Sphäre eingehen, wo sie die „Große Weiße Bruderschaft“ bilden, und über prädestinierte Menschen, mit denen sie in Kontakt stehen, die Geschicke der Menschheit bestimmen.
Autorin von: Die Stimme der Stille; Isis entschleiert; Die Geheimlehre; Der Schlüssel zur Theosophie
Texte aus unserer Online-Bibliothek (Texte in deutscher Sprache):
Helena P. Blavatsky – Die sieben Pforten
Helena P. Blavatsky – Die Stimme der Stille
Helena P. Blavatsky – Die zwei Pfade
Texte aus unserer Online-Bibliothek (Texte in englischer Sprache):
Helena P. Blavatsky – Stanzas of Dzyan
Helena P. Blavatsky – The Seven Portals