25.11.1883 – 02.08.1939
H.S. Lewis war Theosoph, Martinist und Anhänger der Rosenkreuzerbewegung. Lewis interessierte sich für Okkultismus und gründete das New York Institute for Psychical Research. 1915 gründete er die Organisation Antiquus Mysticusque Ordo Rosé Crucis (AMORC, Der Alte mystische Orden des Rosenkreuzes) und wurde der erste Leiter (Imperator).
Durch seine Werbemaßnahmen in diversen Medien konnte er rasch tausende lernwillige Mitglieder überzeugen, die per Post ihre Einweihungsgrade erhielten. Er pflegte Schriftverkehr mit Mitgliedern von französischen und belgischen Organisationen, die sich als Rosenkreuzer bezeichneten. Seine Mitgliedschaft und Einweihung in diversen europäischen Rosenkreuzer Orden ist umstritten.
Lewis hatte ebenso Kontakte mit Theodor Reuß, dem Leiter des O.T.O., der ihm eine Charta ausstellte. Lewis war am Aufbau des Rosicrucian Egyptian Museum beteiligt, was den Namen ‘The Rosicrucian Egyptian Oriental Museum’ trug.
Er war mit anderen Leitern verschiedener belgischer und französischer Gruppierungen ein Mitbegründer der Universellen Föderation der Orden und Einweihungsgesellschaften (FUDOSI), ein Dachverband der für alle Esoterischen Orden gedacht war, und ihren Organisationen eine ‘authentische’ Note verleihen sollte. Sein Sohn Ralph Lewis übernahm das Erbe seines Vaters als Imperator von AMORC, ihm folgte Gary L. Stewart bis 1990, der nach einigen Skandalen AMORC verließ und den CR+C Confraternaty gründete.
Autor von: Selbstmeisterung, Schicksal und Lebensrhythmen; The Rosicrucian Manual and Rosicrucian Questions and Answers with Complete History of the Rosicrucian Order;
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